“Hier kommen gerade jeden Tag Eltern vorbei, um die DVD’s abzuholen und alle bedanken sich, dass wir hier an dem Projekt festgehalten haben. Alle Eltern berichten, wie begeistert ihre Kinder waren.” (Isabellé Prasse – Jugendzentrum Yellow/Ingelheim)
Zirkusferien in Ingelheim
Wir können diesen Dank nur zurückgeben. Das Team des Jugend- und Kulturzentrums Yellow hat im Vorfeld intensiv daran gearbeitet, dass dieses Ferienprojekt möglich wurde. Dafür fand auch die Bürgermeisterin Eveline Breyer anerkennende Worte. Sie eröffnete die Abschlussvorstellungen.
Es kann so einfach sein
Eigentlich sind die Grundregeln klar und deutlich und nach Meinung der Experten damit auch wirksam. Die Gemeinsamkeiten der Bundesländer sind größer als die Unterschiede – zu mindestens für Ferienprojekte:
- Mindestabstand oder Mund-Nase Schutz auf allen Wegen
- Handdesinfektion beim Betreten des Platzes/Trainingsraumes
- besondere Rückverfolgbarkeit ersetzt Abstand
- Bezugsgruppenbildung ersetzt Mund-Nase-Schutz und Abstand
- Einhaltung der Hygieneregeln/Niesetikette
- Ausschluss bei Symptomen (ggf. bis zu einem negativen Testergebnis)
Das darauf basierende Hygienekonzept auf dem Zirkusplatz in Ingelheim wurde von der Stadtverwaltung problemlos genehmigt. Wir konnten dabei mit den Erfahrungen, die wir in Monheim, Eynatten, Neustadt und Dorsten gesammelt hatten, helfen.
mit Sicherheit kein Problem
Man kann Probleme suchen, oder Lösungen finden. Wir begeistern uns mehr für das Letztere und sind jedem dankbar, der sich mit uns aufmacht, diese zu finden.
100 Kinder haben mit uns in Ingelheim eine der beiden Zirkuswochen mit uns verbracht. Vorher bereits hatten die Kinder ihre Lieblingsworkshopkombination aus unserem Angebot ausgewählt. Die Möglichkeiten dazu haben die Kinder mit den Anmeldeunterlagen vorab zugesandt bekommen. Mit der Anmeldung mussten sich alle mit den Corona-Regeln einverstanden erklären. Das Trainer-Kinder-Team blieb dabei als Bezugsgruppe die ganze Zeit zusammen. Auf allen Wegen wurde Mund-Nase-Bedeckung getragen, die Toiletten wurden nur einzeln benutzt. Im Zelt konnte bei der Begrüßung oder den Manegenkostproben die Bedeckung abgenommen werden, sobald die Kinder den Sitzbereich ihrer Bezugsgruppe eingenommen hatten.
Und dann? Corona wird zur Nebensache
Am Anfang war es für alle ein wenig seltsam, aber innerhalb von kürzester Zeit wurde Corona zur Nebensache. Wie selbstverständlich haben die Kinder Regeln eingehalten und sich gegebenenfalls gegenseitig darauf hingewiesen. Und dann war es eigentlich einfach wieder ein ganz normales Zirkusprojekt. Es gab sogar eine Verpflegung über Mittag – auch die Essensausgabe war nach Bezugsgruppen organisiert. Die Arbeit in Bezugsgruppen ist das A und O. Damit wird ein Zirkusprojekt möglich und kann Kindern wieder neben viel Spaß und neuen Erfahrungen vor allem ein soziales Lernfeld bieten.
Zirkus im Koffer in Ingelheim
Sogar unsere eigene Vorstellung der “Zirkus im Koffer” gastierte in Ingelheim. Der Einlass dazu wurde über unsere beiden Zelteingänge ohne lange Warteschlangen und mit Mindestabstand bewerkstelligt. Im Zelt saßen Familienangehörige beisammen mit dem notwendigen Abstand zu den nächsten Gästen. Nummerierte Plätze und eine Gästeliste mit Platznummer, Name, Adresse und Telefonnummer garantierte besondere Rückverfolgbarkeit. Zur Eröffnung haben wir darauf hingewiesen, dass ein kräftiger Applaus in Coronazeiten besser ist als Johlen. Dann durften wir eine wunderbare Stunde mit unserem Publikum verbringen. Danke! Wir haben das so vermisst. Das war ein guter Probelauf für die Vorstellungen der Kinder, die natürlich ebenfalls ein voller Erfolg waren.